Würzburg: Mrija
Eine von der Max Brose Hilfe geförderte Organisation ist „Mrija“. Der Verein wurde unmittelbar nach Kriegsbeginn von unserem Würzburger Betriebsarzt Dr. Volodymyr Isaienko sowie acht weiteren Initiatoren mitbegründet und leistet medizinische Unterstützung auf hohem Niveau. Im Rahmen einer Spendenaktion sammelten Mitarbeiter in Würzburg einen namhaften Betrag für den Verein. Die Max Brose Hilfe gab zunächst spontan 5000 Euro, um schnell Hilfe zu leisten. Durch die großzügige Spende unserer Gesellschafter konnten Mrija weitere 100.000 Euro für die medizinische Versorgung von Kliniken in der Ukraine zur Verfügung gestellt werden. Damit werden mehrere Kliniken in der Ukraine fachgerecht unterstützt.
Medizinische Nothilfen: 7 OP-Lampen, 5 tragbare Ultraschallgeräte, Beatmungsgeräte und 7 Paletten wichtige Medikamente wurden gleich zu Beginn der Krise an verschiedene Krankenhäuser geliefert. Es besteht ein guter Kontakt zu Kliniken in Kyjiw, Lemberg, Charkiw. Tschuhujiw, Bucha und anderen. Durch die persönlichen Kontakte ist gewährleistet, dass immer das besorgt werden kann, was wirklich benötigt wird.
Zunächst sollen die Menschen aus der Ukraine möglichst zur Ruhe kommen, eine sichere Zuflucht und Frieden in Deutschland finden. Aber Mrija konzentriert sich auch direkt darauf, gute Integrationsmöglichkeiten von Anfang an zu schaffen. Zur Jobmesse, die vom „Verein zur Unterstützung der Ukraine von Mrija“ zusammen mit dem Sozialreferat der Stadt Würzburg organisiert wurde, kamen am Samstag, den 4. Juni, über 200 Arbeitssuchende ins Jugendzentrum Zellerau.
Eine wichtige Perspektive für die Menschen ist jetzt auch neben der Integration auch die Identität lebhaft zu gestalten. Dabei spielt Kultur, Musik und gemeinsame Erlebniswelten eine große Rolle. Mrija organisiert zusammen mit ansässigen Vereinen entsprechende Veranstaltungen.